Auch in diesem Jahr fuhren wir wieder am 3. Adventswochenende in Richtung Erzgebirge, zum Erzgebirgsschwimmcup nach Marienberg, um neben schwimmen und spielen auch ein wenig Schnee zu finden (diese Hoffnung hat sich leider nicht erfüllt). Mit 4 Kleinbussen ging es im Konvoi mit unseren jüngeren Sportlern am Freitagabend durch die völlig überfüllte Hauptstadt. Nachdem wir auch noch einen Stau auf der Autobahn überstanden hatten, kamen wir pünktlich zum Abendbrot in unserer Übernachtungsschule an. Nun hieß es wieder die Isomatten und Luftbetten richten und sich eine gemütliches Plätzchen für das Nachtlager zu schaffen. Am nächsten Morgen ging es früh los und wir standen schon um 7:30 Uhr am Eingang des Aqua Marien. Während sich unsere Sportler ein wenig beim Einschwimmen abkühlen konnten, wurde unseren Trainern wieder so richtig heiß. Bei 32 Grad Lufttemperatur kam man schon vom bloßen Rumstehen so richtig ins Schwitzen. Geschwommen wurde dann auch noch – und das sehr erfolgreich. Viele wirklich schöne Medaillen fanden den Weg zu uns. Neue Bestzeiten und erfolgreiche Platzierungen hoben die Laune bei fast allen. Das wurde dann noch zur Siegerehrung der Mannschaftswertung gesteigert. Wir konnten mit großem Abstand den Mannschaftspokal gewinnen. Dieses riesige Schaukelpferd ist ein Wanderpokal, der aus Transportgründen beim Gastgeber verbleibt.
Unsere großen Sportler waren inzwischen auch in Marienberg angekommen und machten eine gute Figur im Wellenbad, im Strudel und natürlich auf den Rutschen. Nach dem Abendbrot (es gab natürlich Nudeln) ging es wie in jedem Jahr auf den Marienberger Weihnachtsmarkt, der sich im Vergleich zu den Berliner Weihnachtsmärkten durch Ruhe und Übersichtlichkeit auszeichnet. Nun gab es reichlich Nachtisch in Form von Langos, gebrannten Mandeln und Schokoobst.
Am nächsten Morgen durfte das „kleine Zimmer“ ein wenig länger schlafen, später in der Halle noch spielen und dann ging es mittags zurück nach Berlin. Die großen Sportler mussten die Nachtruhe um 6:00 Uhr beenden und saßen dem entsprechend wohlgelaunt am Frühstückstisch und begrenzten die Kommunikation auf das Wesentlichste. Ein erfrischender Spaziergang zur Schwimmhalle und die nicht weichende Hitze in Selbiger brachten alle dann wieder auf die gewohnte Betriebstempe-ratur. Nachdem wir erfahren hatten, dass die Punkte vom Vortag auch in die heutige Wertung einfließen, waren die Ziele klar – wir wollen auch den Sieg in der Gesamtwertung. Hoch motiviert schwammen die meisten zu guten Leistungen. In den Finals konnten wir dann Robin, Fabian und Friedrich zujubeln. Die erfolgreichen Staffeln am Ende und der erste Platz in der Teamwertung hat dann unsere Laune ganz nach oben gebracht und unseren neuen Schlachtruf in der Halle ertönen lassen. Nach einer kurzen, aber heftigen Rutscheinlage hieß es Sachen packen und schnell nach Hause. Wie gewohnt fielen wir hungrig in dem uns bekannten Fast Food Restaurant ein, in dem wie immer überforderte Mitarbeiter unter fachkundiger Anleitung von Anja die Gerichte den hungrigen Mäulern zusortierten. Dann ging es im Schnellkonvoi ab nach Hause. Wir freuen uns schon wieder auf das nächste Jahr.
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